Erste nachhaltige Kraftstoffkette!
Reduktion von CO₂, Stickstoff und Partikeln durch lokale Nutzung von Biogas.
Im Pilotprojekt „De duurzame Brandstofketen” (The Sustainable Fuel Chain) arbeiten 6 Organisationen, absolute Spezialisten auf ihrem Gebiet, zusammen. Das Ziel: die direkte Lieferung von komprimiertem Biogas (Bio-CNG) für den temporären Energieverbrauch bei Bauprojekten. Die erste lokale Brennstoffkette wurde von der Kläranlage Renkum bis zu einer Baustelle in der Umgebung realisiert. Dies Maßnahme reduziert die Emissionen von CO₂, Stickstoffoxiden und Feinteilen sowohl in der Kläranlage als auch auf der Baustelle.
Zusammenarbeit läuft
Vor weniger als einem Jahr, am 31. Juli 2020, wurde das Kooperationsabkommen unterzeichnet. Knapp ein Jahr später realisierten die sechs Organisationen die erste nachhaltige Kraftstoffkette, deren Projektmanagement Gashouders übernimmt. Überschüssiges Biogas aus dem Reinigungsprozess des Wassers wird nicht mehr abgefackelt, sondern von einer Füllstation von Gashouders gesammelt. Dort wird es zu einem Kraftstoff umgewandelt, der keine Auswirkungen auf die Umwelt hat. Jetzt kann er für regionale Projekte an den Auftragnehmers GMB geliefert werden. Buse Gas B.V. entwickelt im Rahmen dieses Projektes die Behälter für die Biogasspeicherung. Koninklijke van Twist übernimmt die Lieferung des Gasmotors für das Hybridaggregat, der mit dem lokal produzierten Biogas betrieben wird. Das HAN (Fachhochschule Arnhem und Nijmegen) wurde bei diesem Projekt damit beauftragt, die positiven Umweltauswirkungen der Kette zu analysieren.
Messen ist Wissen
Der Pilot läuft bis zum 1. Mai 2023 und ist eine vielversprechende Möglichkeit energieintensive Anwendungen und emissionsarmes Laden elektrischer Geräte an Orten zu ermöglichen, an denen kein Stromnetz verfügbar steht. Um die Umweltauswirkungen zu messen, wird das HAN in den kommenden zwei Jahren intensive Untersuchungen durchführen. Die ersten Ergebnisse werden bis Mitte Juli 2021.
Große Unterstützung für die Durchführung dieses Pilotprojekt wird durch einen Beitrag aus dem Fond für regionale Entwicklung der Europäischen Union geleistet.